Donnerstag - Wellcome to hell
Die Sonne knallt nun schon seit Stunden
vermummt warten Tausende, los zu gehen
Die Polizei lässt uns im Hafen stehen
und fordert, alle Gesichter zu sehen
und plötzlich, es geschieht in nur Sekunden
hustet der ganze Platz Tränengas
Flaschen fliegen, es splittert Glas
Auf Wut folgt Blut, auf beiden Seiten ringen Angst und Hass mit Spaß
Helikopter drehen filmend ihre Runden
Am Boden werden wir jetzt schon gejagt
Die ersten Demonstranten setzen sich ab
wüten und machen die City platt
alle verloren, alle verschwunden
Verletzte werden abtransportiert
Bin gleichzeitig entsetzt und inspiriert
Ich beginne zu laufen, wir beginnen zu laufen, noch haben sie uns nicht blockiert
G-20-Freitag
Scherbenglitzerparadies im Wasserwerferregen
Hamburg erwacht heute Tränen hustend
und manch einer hat jetzt kein Auto mehr
Auf den Straßen fährt nur noch die Feuerwehr
Wir nehmen uns Stadt, Hafen und Meer
Druffis gibt's auf beiden Seiten
Koks scheint die Droge des Abends zu sein
Nachts verliert die Polizei die Kontrolle
Wir feiern im Barrikadenschein
Wie aufgescheuchte Wespen greifen sie uns an
Ich kneif die Augen zu und weine
und spüre, ich bin nicht alleine
Hinter uns hagelt es Flaschen und Steine
Es werden Leute angefahren
Zu hundert stolpern wir durchs Tränengasgewitter
Die Polizeigewalt in Hamburg schmeckt so bitter
das verfolgt die Welt auf Twitter
Das Mondlicht schimmert auf der Elbe
Vermummte verschenken in der Schanze Bier
Ich wollte gestern schon fahren und bin immer noch hier
Das wird niemand vergessen, dafür sorgen wir
Scherbenglitzerparadies im Wasserwerferregen
Hamburg erwacht heute Tränen hustend
und manch einer hat jetzt kein Auto mehr
Auf den Straßen fährt nur noch die Feuerwehr
Wir nehmen uns Stadt, Hafen und Meer
Druffis gibt's auf beiden Seiten
Koks scheint die Droge des Abends zu sein
Nachts verliert die Polizei die Kontrolle
Wir feiern im Barrikadenschein
Wie aufgescheuchte Wespen greifen sie uns an
Ich kneif die Augen zu und weine
und spüre, ich bin nicht alleine
Hinter uns hagelt es Flaschen und Steine
Es werden Leute angefahren
Zu hundert stolpern wir durchs Tränengasgewitter
Die Polizeigewalt in Hamburg schmeckt so bitter
das verfolgt die Welt auf Twitter
Das Mondlicht schimmert auf der Elbe
Vermummte verschenken in der Schanze Bier
Ich wollte gestern schon fahren und bin immer noch hier
Das wird niemand vergessen, dafür sorgen wir
#fusionweh
Der Morgen graut über der grauen Stadt
Die letzte Nacht war wirklich grauenhaft
Der letzte DJ, ach der ganze Club, nicht zumutbar
Mir fehlen Kater Holzig, Tacheles, Magda-Lena...
Die letzte Fusion schon zwei Jahre her
stattdessen gabs Pfeffer, Gas, Wasserwerfer
G20 hat mich nachhaltig traumatisiert
Nur Traumwandeln im Feuerschein,
endlich wieder auf der Fusion zu sein,
therapiert
Der Morgen graut über der grauen Stadt
Die letzte Nacht war wirklich grauenhaft
Der letzte DJ, ach der ganze Club, nicht zumutbar
Mir fehlen Kater Holzig, Tacheles, Magda-Lena...
Die letzte Fusion schon zwei Jahre her
stattdessen gabs Pfeffer, Gas, Wasserwerfer
G20 hat mich nachhaltig traumatisiert
Nur Traumwandeln im Feuerschein,
endlich wieder auf der Fusion zu sein,
therapiert
Stehenbleiben
Ihr steht dort.
Ich steh hier.
Ihr starrt mich an.
Ich geh nicht fort.
Ein Schritt nach vorn.
Ich weiche nicht.
Mit starrem Gesicht
in den blanken Zorn.
Ich bleibe stehn
und seh euch an.
Ihr versteht mich nicht.
Ihr könnt mich nicht sehn.
Ich will nicht kämpfen
doch ihr geht nicht weg,
blockiert den Rückzugsweg,
wollt mein Handeln lenken.
Ich werd‘ euch nicht gehören.
Ich lass euch nicht befehlen,
was ich nicht tuen kann.
Lass mich nicht zerstören!
Könnt ihr nicht erkennen,
ich will euch nicht schaden,
will nichts gegen euch sagen?
Doch werd‘ nicht blind bekennen.
Noch ist es nicht zu spät,
geht einen Schritt zur Seit‘,
denn ich will gar keinen Streit.
Geht ihr nur den andern Weg!
Ihr dort aber bleibt,
starrt mich finster an.
Ich selber tue nichts.
Bin innerlich bereit.
Sturmeswind bricht los,
doch ich bleibe stehn,
obwohl Orkane wehn.
Bin weder klein noch groß.
Die Stürme halten an.
Ich aber tue nichts,
ich bleibe einfach stehn.
War das ein guter Plan?
Ihr steht dort.
Ich steh hier.
Ihr starrt mich an.
Ich geh nicht fort.
Ein Schritt nach vorn.
Ich weiche nicht.
Mit starrem Gesicht
in den blanken Zorn.
Ich bleibe stehn
und seh euch an.
Ihr versteht mich nicht.
Ihr könnt mich nicht sehn.
Ich will nicht kämpfen
doch ihr geht nicht weg,
blockiert den Rückzugsweg,
wollt mein Handeln lenken.
Ich werd‘ euch nicht gehören.
Ich lass euch nicht befehlen,
was ich nicht tuen kann.
Lass mich nicht zerstören!
Könnt ihr nicht erkennen,
ich will euch nicht schaden,
will nichts gegen euch sagen?
Doch werd‘ nicht blind bekennen.
Noch ist es nicht zu spät,
geht einen Schritt zur Seit‘,
denn ich will gar keinen Streit.
Geht ihr nur den andern Weg!
Ihr dort aber bleibt,
starrt mich finster an.
Ich selber tue nichts.
Bin innerlich bereit.
Sturmeswind bricht los,
doch ich bleibe stehn,
obwohl Orkane wehn.
Bin weder klein noch groß.
Die Stürme halten an.
Ich aber tue nichts,
ich bleibe einfach stehn.
War das ein guter Plan?
Ein Widerstand von Weiß
Die Fenster schlagen,
aber ich höre nichts,
Es ist die hässliche Berührung,
von lackiertem Holz und lackiertem Holz,
die mich wahnsinnig macht,
-Ein Loch unter meiner Matratze
füllt sich ganz langsam mit mir-
Ein Alter ist mir gestern
im Schlaf
in die Knochen gefahren
in die klebrigen Muskeln
wie Frost aus Eisenspänen
Allmählich
sammelt sich das Licht
in den dankbaren Löchern
meiner Haut
Die Runde ist geschafft,
ich kenne ein Gefühl,
so muss sich Nebel fühlen,
den sich die Sonne nimmt.
Die Fenster schlagen,
aber ich höre nichts,
Es ist die hässliche Berührung,
von lackiertem Holz und lackiertem Holz,
die mich wahnsinnig macht,
-Ein Loch unter meiner Matratze
füllt sich ganz langsam mit mir-
Ein Alter ist mir gestern
im Schlaf
in die Knochen gefahren
in die klebrigen Muskeln
wie Frost aus Eisenspänen
Allmählich
sammelt sich das Licht
in den dankbaren Löchern
meiner Haut
Die Runde ist geschafft,
ich kenne ein Gefühl,
so muss sich Nebel fühlen,
den sich die Sonne nimmt.