SEITE 4 ist ein Literaturprojekt, welches 2017 von Studierenden der Germanistik gegründet wurde.
Wir wollen Literatur produzieren und möchten jungen kreativen Köpfen einen Raum bieten, sich auszudrücken und ihre Arbeit zu teilen.
Wir wollen Literatur produzieren und möchten jungen kreativen Köpfen einen Raum bieten, sich auszudrücken und ihre Arbeit zu teilen.
DIE REDAKTION
Marie Luise Theresia Schlachter
Pseudonym: LuiseMarie
Marie Luise Theresia Schlachter ist 1993 geboren. 2015 hat sie eine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek abgeschlossen. Anschließend arbeitete sie ein Jahr in der Adolf-Reichwein-Bibliothek in Charlottenburg-Wilmersdorf.
In der Zeit hat sie verschiedene literarische Aktionen veranstaltet, unter anderem Blind Date with a Book und sie entwickelte eigene fotografische Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung des Wannsee Forums.
Aktuell studiert Luise Deutsche Literatur und Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Initiatorin des Magazins.
Ihre literarischen Interessen sind Reiseliteratur und Lyrik.
"Wir tranken den Kaffee drecksch und lebten.
Und wie wir lebten.“
Pseudonym: LuiseMarie
Marie Luise Theresia Schlachter ist 1993 geboren. 2015 hat sie eine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek abgeschlossen. Anschließend arbeitete sie ein Jahr in der Adolf-Reichwein-Bibliothek in Charlottenburg-Wilmersdorf.
In der Zeit hat sie verschiedene literarische Aktionen veranstaltet, unter anderem Blind Date with a Book und sie entwickelte eigene fotografische Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung des Wannsee Forums.
Aktuell studiert Luise Deutsche Literatur und Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Initiatorin des Magazins.
Ihre literarischen Interessen sind Reiseliteratur und Lyrik.
"Wir tranken den Kaffee drecksch und lebten.
Und wie wir lebten.“
Dennis Gebert
Dennis Gebert wurde 1989 in Berlin geboren und leistet, wie seine Kolleginnen, neben seiner Schreibtätigkeit auch redaktionelle Arbeit an "Seite4". Er ist gelernter Erzieher und hat auch mehr als vier Jahre in diesem Beruf gearbeitet, widmete sich dann aber seiner größten Leidenschaft: Der Literatur. Zur Zeit studiert er Deutsche Literatur und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er liest und schreibt mit Vorliebe Romane, besonders aus dem Fantasy-Genre.
Das Reich der Seiten
Voller Erwartung die reichen Seiten aufgeschlagen,
welch Wunder werden sie mir zeigen?
Was werden strahlende Helden wagen,
zwischen der schönen Zeilen Reigen?
Eine Ehre ist es, sie zu begleiten,
obgleich sie oft auf den finstersten Pfaden wandeln,
werden sie dereinst ins Licht der Sonne schreiten.
Ich folge nur, tief in wachem Traum versunken,
und scheine doch durch sie zu handeln.
In der Welten Leere fast ertrunken.
Sie rückt so fern, die Fremde nah.
Sie wirkt heller, leichter zu ertragen,
Und ich stelle klügere Fragen,
Dank der Wunder, die ich im weiten Reich der Seiten sah.
Dennis Gebert wurde 1989 in Berlin geboren und leistet, wie seine Kolleginnen, neben seiner Schreibtätigkeit auch redaktionelle Arbeit an "Seite4". Er ist gelernter Erzieher und hat auch mehr als vier Jahre in diesem Beruf gearbeitet, widmete sich dann aber seiner größten Leidenschaft: Der Literatur. Zur Zeit studiert er Deutsche Literatur und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er liest und schreibt mit Vorliebe Romane, besonders aus dem Fantasy-Genre.
Das Reich der Seiten
Voller Erwartung die reichen Seiten aufgeschlagen,
welch Wunder werden sie mir zeigen?
Was werden strahlende Helden wagen,
zwischen der schönen Zeilen Reigen?
Eine Ehre ist es, sie zu begleiten,
obgleich sie oft auf den finstersten Pfaden wandeln,
werden sie dereinst ins Licht der Sonne schreiten.
Ich folge nur, tief in wachem Traum versunken,
und scheine doch durch sie zu handeln.
In der Welten Leere fast ertrunken.
Sie rückt so fern, die Fremde nah.
Sie wirkt heller, leichter zu ertragen,
Und ich stelle klügere Fragen,
Dank der Wunder, die ich im weiten Reich der Seiten sah.
Mirijam Zuck
Mirijam Zuck ist 1995 an der deutschen Weinstraße geboren. 2013 bis 2014 war sie als Schauspielerin Teil der Produktion "Nichts. Was im Leben wichtig ist" unter der Regie von Kristo Šagor am Nationaltheater Mannheim. Seit Oktober 2016 lebt sie in Berlin und studiert Deutsche Literatur. Bühnendichtung und Erlebnislyrik fesseln sie am stärksten.
Fahrt mit dem ICE von Mannheim nach Berlin am 16.05.2017
Es ist so schön,
Wie der Nebel über dem Feld hängt.
Dann kommt ein See.
Der Sonnenaufgang ist richtig voll und orange
Und färbt die Wolken/ und das Feld/ und den Nebel
Teilweise rot.
Doch dann kommt Wald.
Bis die Sonne wieder auftaucht, ist es schon viel heller
Und die Wolken/ und das Feld/ und der Nebel
Eher gelb, als rot.
Jetzt ist schon richtig Tag
Und der Nebel sieht auch nicht mehr so schön aus.
Mirijam Zuck ist 1995 an der deutschen Weinstraße geboren. 2013 bis 2014 war sie als Schauspielerin Teil der Produktion "Nichts. Was im Leben wichtig ist" unter der Regie von Kristo Šagor am Nationaltheater Mannheim. Seit Oktober 2016 lebt sie in Berlin und studiert Deutsche Literatur. Bühnendichtung und Erlebnislyrik fesseln sie am stärksten.
Fahrt mit dem ICE von Mannheim nach Berlin am 16.05.2017
Es ist so schön,
Wie der Nebel über dem Feld hängt.
Dann kommt ein See.
Der Sonnenaufgang ist richtig voll und orange
Und färbt die Wolken/ und das Feld/ und den Nebel
Teilweise rot.
Doch dann kommt Wald.
Bis die Sonne wieder auftaucht, ist es schon viel heller
Und die Wolken/ und das Feld/ und der Nebel
Eher gelb, als rot.
Jetzt ist schon richtig Tag
Und der Nebel sieht auch nicht mehr so schön aus.
Aaron Scheib
Aaron Scheib ist 1996 geboren. Für ihn hat Literatur weniger mit schreiben, als mit denken zu tun.
Der offensichtliche Weg führt nicht unbedingt nach Rom: Schon nach einem Semester hat er das Studium der Literaturwissenschaften abgebrochen und gegen Ethnologie und Gender Studies eingetauscht. Außerdem arbeitet er in einem StartUp im „Community Management“ – was auch immer das bedeutet.
Aaron mag so verkopftes wie Kehlmann und Kafka und nimmt lieber eine Parabel in die Hand, als einen der „Klassiker“.
Gerade tut er sein Bestes, seinen literarischen Horizont auf den Kanon nicht-europäischer Sprachen auszuweiten.
“Close your eyes.
What you sense now is enough to paint a picture.
Though, something is different.
You are in control.
It's hard to write with your eyes shut.
But it's hard to see otherwise.”
Aaron Scheib ist 1996 geboren. Für ihn hat Literatur weniger mit schreiben, als mit denken zu tun.
Der offensichtliche Weg führt nicht unbedingt nach Rom: Schon nach einem Semester hat er das Studium der Literaturwissenschaften abgebrochen und gegen Ethnologie und Gender Studies eingetauscht. Außerdem arbeitet er in einem StartUp im „Community Management“ – was auch immer das bedeutet.
Aaron mag so verkopftes wie Kehlmann und Kafka und nimmt lieber eine Parabel in die Hand, als einen der „Klassiker“.
Gerade tut er sein Bestes, seinen literarischen Horizont auf den Kanon nicht-europäischer Sprachen auszuweiten.
“Close your eyes.
What you sense now is enough to paint a picture.
Though, something is different.
You are in control.
It's hard to write with your eyes shut.
But it's hard to see otherwise.”
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