HIER FINDEST DU LYRIK ZUM THEMA "ZEIT".
Das Stundenglas
tic – toc
ich schaue auf die Uhr
10:42
10:43
10:44
tic – toc
ich schaue auf die Uhr
15:11
18:23
23:55
tic – toc
die Zeit vergeht
mal vergeht sie schnell,
mal langsam
doch wieso?
Wieso verstreichen die schönsten Momente des Lebens
diese wunderschönen Momente
wie die besten Menschen zu treffen,
mit ihnen die besten,
die tiefgründigsten Unterhaltungen zu führen,
wieso verstreichen diese Momente
nur so… schnell,
während die anderen,
die nur Augenblicke sein sollten,
nur ein Niederschlagen und Wiederöffnen des Augenlides,
so lange andauern?
Wieso ist das so?
tic – toc
ich schaue auf die Uhr
10:42
10:43
10:44
tic – toc
ich schaue auf die Uhr
15:11
18:23
23:55
tic – toc
die Zeit vergeht
mal vergeht sie schnell,
mal langsam
doch wieso?
Wieso verstreichen die schönsten Momente des Lebens
diese wunderschönen Momente
wie die besten Menschen zu treffen,
mit ihnen die besten,
die tiefgründigsten Unterhaltungen zu führen,
wieso verstreichen diese Momente
nur so… schnell,
während die anderen,
die nur Augenblicke sein sollten,
nur ein Niederschlagen und Wiederöffnen des Augenlides,
so lange andauern?
Wieso ist das so?
Sommernacht
Der frische Wind bewegt das Blatt,
die Sommerlinde wispert,
leise schwebt’s zur Erde herab.
Der Uhren Zeiger auf der zehn,
tickend hängt sie von der Wand,
des Sommers Ende abzusehn.
Schon jagen Stürme übers Land,
mit sich tragend kaltes Nass,
gekleidet in ihr Herbstgewand.
Sie trüben das einst grüne Gras,
ziehen Zeiger weiter vor,
auf Jahreszeiten Stundenglas.
Der Winter vor dem goldnen Tor,
mit sich bringend Duft nach Schnee,
rückt er unhaltsam Wandel vor.
Das weiße Fest in frostig Weh,
Liebe wärmt der Herzen Klang;
Sieh Spuren auf gefrornem See.
Fröhlich tönt zaubernder Gesang,
warmer gegen kalter Hauch;
sie träumen von dem Neuanfang.
Des Jahres fester starker Lauf
lässt Uhren stetig ticken,
der Zeiger läuft auf elf herauf.
Mag noch Kälte Wangen zwicken,
des Südwinds laue Brise
lässt Frost in Schlaf versinken.
Tau entsteht nun auf der Wiese,
alles strahlt in frischem Glanz,
neu im grünen Paradiese.
Es blühet auf der Blumenkranz,
hell ertönt der Leier Lied,
das Dorf erscheint zum Maientanz.
Erinnernd nur der Zeiger blieb,
der trotzdem rücket schnell voran,
mahnt vor dem nächsten Unterschied.
Nach Frühlingszeit die Hitze kam,
des hohen Sommers Botschaft bracht,
sowie den nächsten Jahresplan.
Nun ist es wieder Sommernacht,
wo ein goldnes Blatte fällt;
Haben wir Vergangnem gedacht?
Der Zeiger zeigt schon lang nicht elf,
verstummt der Linde Wispern,
die Uhren sagen: Fünf vor zwölf!
Der frische Wind bewegt das Blatt,
die Sommerlinde wispert,
leise schwebt’s zur Erde herab.
Der Uhren Zeiger auf der zehn,
tickend hängt sie von der Wand,
des Sommers Ende abzusehn.
Schon jagen Stürme übers Land,
mit sich tragend kaltes Nass,
gekleidet in ihr Herbstgewand.
Sie trüben das einst grüne Gras,
ziehen Zeiger weiter vor,
auf Jahreszeiten Stundenglas.
Der Winter vor dem goldnen Tor,
mit sich bringend Duft nach Schnee,
rückt er unhaltsam Wandel vor.
Das weiße Fest in frostig Weh,
Liebe wärmt der Herzen Klang;
Sieh Spuren auf gefrornem See.
Fröhlich tönt zaubernder Gesang,
warmer gegen kalter Hauch;
sie träumen von dem Neuanfang.
Des Jahres fester starker Lauf
lässt Uhren stetig ticken,
der Zeiger läuft auf elf herauf.
Mag noch Kälte Wangen zwicken,
des Südwinds laue Brise
lässt Frost in Schlaf versinken.
Tau entsteht nun auf der Wiese,
alles strahlt in frischem Glanz,
neu im grünen Paradiese.
Es blühet auf der Blumenkranz,
hell ertönt der Leier Lied,
das Dorf erscheint zum Maientanz.
Erinnernd nur der Zeiger blieb,
der trotzdem rücket schnell voran,
mahnt vor dem nächsten Unterschied.
Nach Frühlingszeit die Hitze kam,
des hohen Sommers Botschaft bracht,
sowie den nächsten Jahresplan.
Nun ist es wieder Sommernacht,
wo ein goldnes Blatte fällt;
Haben wir Vergangnem gedacht?
Der Zeiger zeigt schon lang nicht elf,
verstummt der Linde Wispern,
die Uhren sagen: Fünf vor zwölf!
1.Pers.Pl. / Synthesis
Von oben nach unten
Ganz genau die Linie runter
„Ist das auf Dauer nicht langweilig?“
Zick-Zack-Kurs durch bunte Lichter im Dunkeln
Stroboskop setzt Mid-Life-Crisis in Szene
„Ist das auf Dauer nicht anstrengend?“
Uns trennen 24 Jahre.
Existenz ist endlich, ihre Krisen nicht.
Ausweg kennt kein Alter. Also tauschen wir Rollen.
Bis wir eins sind, zeigen uns, worum es uns geht.
Miete, Feminismus, LSD. Bauspar, Strobo, Arbeit.
Im Schnitt haben wir noch Zeit für Kinder.
Tauschen Rollen über Arbeit.
Tauschen Rollen im Bett
Tauschen Rollen im Haushalt
Tauschen Macht.
Analogien von Foucault bis Kirk –
Fernsehen kostet jetzt Geld.
Aber vor der Kamera stehen kann jetzt jeder:
Selbstauslöser, Pfeife auf dem Tisch macht das Stativ
Zwinkern, sync-clap. „Viel Spaß“
Von oben nach unten
Ganz genau die Linie runter
„Ist das auf Dauer nicht langweilig?“
Zick-Zack-Kurs durch bunte Lichter im Dunkeln
Stroboskop setzt Mid-Life-Crisis in Szene
„Ist das auf Dauer nicht anstrengend?“
Uns trennen 24 Jahre.
Existenz ist endlich, ihre Krisen nicht.
Ausweg kennt kein Alter. Also tauschen wir Rollen.
Bis wir eins sind, zeigen uns, worum es uns geht.
Miete, Feminismus, LSD. Bauspar, Strobo, Arbeit.
Im Schnitt haben wir noch Zeit für Kinder.
Tauschen Rollen über Arbeit.
Tauschen Rollen im Bett
Tauschen Rollen im Haushalt
Tauschen Macht.
Analogien von Foucault bis Kirk –
Fernsehen kostet jetzt Geld.
Aber vor der Kamera stehen kann jetzt jeder:
Selbstauslöser, Pfeife auf dem Tisch macht das Stativ
Zwinkern, sync-clap. „Viel Spaß“