HIER FINDEST DU LYRIK ZUM THEMA "KÖRPER".
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Als erstes
Im Dunklen Tunnel
Schreit weißes Papier Sterilität
Leg dich fest
Und errötet.
Zweitens schnappen bis Du laufen kannst
Drittens schnappen bis Du ruhen kannst
Als letztes bleiche Kluft.
Dazwischen immer wieder
Sterben für die Schönheit an einem Abend
Mit dem Spiegel, auch wenn sein Lachen schmerzt.
Als erstes
Im Dunklen Tunnel
Schreit weißes Papier Sterilität
Leg dich fest
Und errötet.
Zweitens schnappen bis Du laufen kannst
Drittens schnappen bis Du ruhen kannst
Als letztes bleiche Kluft.
Dazwischen immer wieder
Sterben für die Schönheit an einem Abend
Mit dem Spiegel, auch wenn sein Lachen schmerzt.
Leben
Ruhig Lufthauch in der Stille
ein natürlich Lebenswille,
ein Atmen stetig leis
das uns ins Leben weist.
So leicht und so gewohnt,
so leicht vom Tod bedroht.
Denn spür‘n wir unser Leben
pulsier‘n durch unsre Venen.
Eine komplexe Hülle
verbirgt des Innern Fülle,
gebaut als fragiles Zelt,
das im Lauf der Zeit zerfällt.
Wir sehen mit den Augen
und fühlen was sie schauen
durch den aufmerksamen Blick,
direkt mit dem Herz verknüpft.
Ein zerbrechliches System,
das endlich wird besteh‘n,
doch trotzdem nicht geschlagen,
so wird Zerfall versagen.
Denn trotz der innern Seel,
die jeder in sich fühlt,
ist es doch das Außen,
das wir alle brauchen.
Die Körper sind für jeden,
die die uns Leben geben,
einheitlich in der Welt,
wenn Gemeinsamkeit doch zählt!
Ruhig Lufthauch in der Stille
ein natürlich Lebenswille,
ein Atmen stetig leis
das uns ins Leben weist.
So leicht und so gewohnt,
so leicht vom Tod bedroht.
Denn spür‘n wir unser Leben
pulsier‘n durch unsre Venen.
Eine komplexe Hülle
verbirgt des Innern Fülle,
gebaut als fragiles Zelt,
das im Lauf der Zeit zerfällt.
Wir sehen mit den Augen
und fühlen was sie schauen
durch den aufmerksamen Blick,
direkt mit dem Herz verknüpft.
Ein zerbrechliches System,
das endlich wird besteh‘n,
doch trotzdem nicht geschlagen,
so wird Zerfall versagen.
Denn trotz der innern Seel,
die jeder in sich fühlt,
ist es doch das Außen,
das wir alle brauchen.
Die Körper sind für jeden,
die die uns Leben geben,
einheitlich in der Welt,
wenn Gemeinsamkeit doch zählt!
Wanderlust
Ich bin zu lange hier geblieben,
Schon zu lang, ein halbes Jahr
Am selben Ort umher getrieben.
Bewegung fehlt.
Bewegung über Stein und Moos!
Gleichen Mutes Schritt um Schritt
Sorgen- und Gedankenlos…
Bewegung fehlt.
Zu lange schon das Aufeinander
Mit den kleinen und den großen
Dramen, die mir rufen: Wander!
Denn der Wechsel fehlt.
Ich hab’ euch nichts mehr zu sagen!
Stets sind es dieselben Themen,
Dieselben Sätze, dieselben Fragen.
Erzählstoff fehlt.
Konflikte brennen allerorts,
Genährt wird stets derselbe Frust,
So geht es nicht in einem fort,
Da bald das Verständnis fehlt.
Ich muss es einmal aus mir treiben!
Einmal alles aus mir schwitzen!
Mich salzig tränken, Haut aufreiben,
Der Schmerz, der fehlt.
Einmal spüren, dass er leidet,
Spüren, wie der weiche Körper
Sich an seinen Grenzen weidet!
Wie Blasen an den Füßen kleben,
Die Sonne mir den Hals verbrennt,
Die Beine fast den Stand aufgeben!
Um zu schätzen, was wir können,
Wenn wir Körpern Training gönnen,
Wir das Bad im See genießen,
Wenn Salzkristalle haltlos sprießen,
Im harten Bett den Rücken wetzen,
Um das Weiche neu zu schätzen.
Um den Luxus zu vergessen,
Die Probleme, die er bringt,
Um Vertrautes neu zu messen,
Wenn es wieder auf uns dringt,
Bis uns die Bewegung fehlt.
Ich bin zu lange hier geblieben,
Schon zu lang, ein halbes Jahr
Am selben Ort umher getrieben.
Bewegung fehlt.
Bewegung über Stein und Moos!
Gleichen Mutes Schritt um Schritt
Sorgen- und Gedankenlos…
Bewegung fehlt.
Zu lange schon das Aufeinander
Mit den kleinen und den großen
Dramen, die mir rufen: Wander!
Denn der Wechsel fehlt.
Ich hab’ euch nichts mehr zu sagen!
Stets sind es dieselben Themen,
Dieselben Sätze, dieselben Fragen.
Erzählstoff fehlt.
Konflikte brennen allerorts,
Genährt wird stets derselbe Frust,
So geht es nicht in einem fort,
Da bald das Verständnis fehlt.
Ich muss es einmal aus mir treiben!
Einmal alles aus mir schwitzen!
Mich salzig tränken, Haut aufreiben,
Der Schmerz, der fehlt.
Einmal spüren, dass er leidet,
Spüren, wie der weiche Körper
Sich an seinen Grenzen weidet!
Wie Blasen an den Füßen kleben,
Die Sonne mir den Hals verbrennt,
Die Beine fast den Stand aufgeben!
Um zu schätzen, was wir können,
Wenn wir Körpern Training gönnen,
Wir das Bad im See genießen,
Wenn Salzkristalle haltlos sprießen,
Im harten Bett den Rücken wetzen,
Um das Weiche neu zu schätzen.
Um den Luxus zu vergessen,
Die Probleme, die er bringt,
Um Vertrautes neu zu messen,
Wenn es wieder auf uns dringt,
Bis uns die Bewegung fehlt.
Der Friedhofsfuchs
Sein Körper wünscht sich,
in die Mutter zurück,
das zarte, vorgeburtliche Rosa,
von Frucht im Fleisch.
Die Finger sind kaum mehr,
daran zu erinnern,
wie es ist, ihresgleichen,
zu fassen.
Sein Kinn – versunken
das Auge will ein Wurm sein,
dessen zuckendes Ende nie in
die Höhle dringt.
Ein idiotischer Kopf
verliert sich auf den Schultern
in Einzelteilen wie
Tapetenreste.
Gehen wir,
hinter die Hülle,
entledigen wir uns mit Gewalt,
dem Gefäß,
dem kläglichen Körper,
nutzen wir uns ab,
treiben wir die Tage durch,
heiße Fuchsfelder,
mit den Hunden,
in Flaschen,
lass uns wüten,
gegen uns,
mit Fackeln,
die zwischen zwei Finger passen.
zerschmeißen wir die Fenster,
lassen wir den Tod hinein.
Sein Körper wünscht sich,
in die Mutter zurück,
das zarte, vorgeburtliche Rosa,
von Frucht im Fleisch.
Die Finger sind kaum mehr,
daran zu erinnern,
wie es ist, ihresgleichen,
zu fassen.
Sein Kinn – versunken
das Auge will ein Wurm sein,
dessen zuckendes Ende nie in
die Höhle dringt.
Ein idiotischer Kopf
verliert sich auf den Schultern
in Einzelteilen wie
Tapetenreste.
Gehen wir,
hinter die Hülle,
entledigen wir uns mit Gewalt,
dem Gefäß,
dem kläglichen Körper,
nutzen wir uns ab,
treiben wir die Tage durch,
heiße Fuchsfelder,
mit den Hunden,
in Flaschen,
lass uns wüten,
gegen uns,
mit Fackeln,
die zwischen zwei Finger passen.
zerschmeißen wir die Fenster,
lassen wir den Tod hinein.