HIER FINDEST DU EINen PROSATEXT ZUM THEMA "BESTE NACHT".
Cause I'm just a teenage dirtbag
Warst das du? Oder er? Oder sie? Oder ich? War es der scheinbar nie endende Fluss von Mexikanern verbunden mit lauten Bässen, so laut, dass du irgendwann nicht mehr ganz sicher bist, ob dein Kopf vor lauter Musik oder vor lauter Tequila so langsam anfängt, vor sich hinzuschwimmen?
Oder war es die Nacht, in der Schweigen die Worte ersetzt hat? War es die Nacht, in der der Teenage Dirtbag am polnischen Strand seine Prom-Queen gesucht hat? Sterne, Musik. Ich unter Sternen, tanzend zu Musik. Drehen, drehen, nur niemals aufhören. Ist das Glück? Vielleicht ein kleines bisschen, denn was kann denn eigentlich schöner sein, als nachts allein am Strand unter Sternen zu tanzen, während das Meer rauscht und Wellen brechen und Wind deinen Nacken sticht und du garantiert niemals, niemals so laut und frei und völlig ohne Scham gesungen und dich gedreht hast, bis du gehofft hast, dass du einfach im Sand umfällst. Voller Freiheit, voller Gleichgültigkeit, voller „ich denke jetzt einfach mal gar nichts und nach Fischbrötchen rieche ich auch schon ganz lange nicht mehr“-igkeit. Punkt.
Und deine Blicke, die mir folgen, die ich gar nicht sehe in der Dunkelheit, aber fühle, weil sie völlig verzückt und verrückt und vielleicht ein bisschen betrunken sind. Und dein Mund, der Worte sagt, die nicht gesagt werden sollten, denn wir wollen doch bitte alle sehr unverbindlich bleiben und wir wollen doch bitte alle weiterhin ignorieren, wie besonders sich das alles hier anfühlt. Nein. Lass mal cool bleiben. Und trotzdem leben. Lass uns uns mit den Augen sagen, wie besonders dieser Moment ist und lass mal nie wieder darüber sprechen bitte.
Denn genau danach suchen wir doch. Ablenkung, Verwunderung. Verwandlung. Von dem Menschen, der wir jeden Tag 24/7 sind, sein müssen, zu dem Menschen, der nur noch von Bass und Lachen und Blicken und Dreck und Rauch und Sand auf den frischgewaschenen Klamotten lebt.
„Lach mal“, sagen die Menschen dann gern. „Lach mal“, weil es doch einfach angebracht ist. Deswegen sind wir doch hier, Party, Jägermeister, Scooter, Hardcore forever, mach mal, tanz mal, raste mal aus, hör mal auf, nachzudenken, lebe, LEBE, LEB DOCH VERDAMMT NOCH MAL!!!
Aber das Leben war anders, hat woanders stattgefunden. In den Momenten in der Nacht am Strand, Füße kalt, Köpfe zitternd vor salzigem Wind und süßen Gedanken. Lass mich los, hab ich zu dir gesagt. Obwohl ich wollte, dass du mich festhältst, ganz lange, so fest, mir die Sicherheit gibst, die ich so lange wollte, wollte ich nichts mehr, als dass du mich loslässt, mich freilässt, mich rennen lässt – zum Wind, zum Meer. In der Nacht. Lass mich mich drehen um mich selbst bis mir schwindelig wird vor lauter Sternen, die ich am Himmel sehe, während meine Füße im eiskalten Wasser frieren. Lass mich tanzen, bis die Kälte jegliches Gefühl abgetötet hat, bis ich nichts mehr bin außer einer im Sand fliegenden Hülle, die dich nicht braucht.
Warst das du? Oder er? Oder sie? Oder ich? War es der scheinbar nie endende Fluss von Mexikanern verbunden mit lauten Bässen, so laut, dass du irgendwann nicht mehr ganz sicher bist, ob dein Kopf vor lauter Musik oder vor lauter Tequila so langsam anfängt, vor sich hinzuschwimmen?
Oder war es die Nacht, in der Schweigen die Worte ersetzt hat? War es die Nacht, in der der Teenage Dirtbag am polnischen Strand seine Prom-Queen gesucht hat? Sterne, Musik. Ich unter Sternen, tanzend zu Musik. Drehen, drehen, nur niemals aufhören. Ist das Glück? Vielleicht ein kleines bisschen, denn was kann denn eigentlich schöner sein, als nachts allein am Strand unter Sternen zu tanzen, während das Meer rauscht und Wellen brechen und Wind deinen Nacken sticht und du garantiert niemals, niemals so laut und frei und völlig ohne Scham gesungen und dich gedreht hast, bis du gehofft hast, dass du einfach im Sand umfällst. Voller Freiheit, voller Gleichgültigkeit, voller „ich denke jetzt einfach mal gar nichts und nach Fischbrötchen rieche ich auch schon ganz lange nicht mehr“-igkeit. Punkt.
Und deine Blicke, die mir folgen, die ich gar nicht sehe in der Dunkelheit, aber fühle, weil sie völlig verzückt und verrückt und vielleicht ein bisschen betrunken sind. Und dein Mund, der Worte sagt, die nicht gesagt werden sollten, denn wir wollen doch bitte alle sehr unverbindlich bleiben und wir wollen doch bitte alle weiterhin ignorieren, wie besonders sich das alles hier anfühlt. Nein. Lass mal cool bleiben. Und trotzdem leben. Lass uns uns mit den Augen sagen, wie besonders dieser Moment ist und lass mal nie wieder darüber sprechen bitte.
Denn genau danach suchen wir doch. Ablenkung, Verwunderung. Verwandlung. Von dem Menschen, der wir jeden Tag 24/7 sind, sein müssen, zu dem Menschen, der nur noch von Bass und Lachen und Blicken und Dreck und Rauch und Sand auf den frischgewaschenen Klamotten lebt.
„Lach mal“, sagen die Menschen dann gern. „Lach mal“, weil es doch einfach angebracht ist. Deswegen sind wir doch hier, Party, Jägermeister, Scooter, Hardcore forever, mach mal, tanz mal, raste mal aus, hör mal auf, nachzudenken, lebe, LEBE, LEB DOCH VERDAMMT NOCH MAL!!!
Aber das Leben war anders, hat woanders stattgefunden. In den Momenten in der Nacht am Strand, Füße kalt, Köpfe zitternd vor salzigem Wind und süßen Gedanken. Lass mich los, hab ich zu dir gesagt. Obwohl ich wollte, dass du mich festhältst, ganz lange, so fest, mir die Sicherheit gibst, die ich so lange wollte, wollte ich nichts mehr, als dass du mich loslässt, mich freilässt, mich rennen lässt – zum Wind, zum Meer. In der Nacht. Lass mich mich drehen um mich selbst bis mir schwindelig wird vor lauter Sternen, die ich am Himmel sehe, während meine Füße im eiskalten Wasser frieren. Lass mich tanzen, bis die Kälte jegliches Gefühl abgetötet hat, bis ich nichts mehr bin außer einer im Sand fliegenden Hülle, die dich nicht braucht.